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Ruth Braham

Ruth Bra­ham lei­det seit etwa 20 Jahren an ME/CFS und ist seit neun Jahren kom­plett bet­tlägerig. In ihren schlimm­sten Phasen war sie paralysiert und stumm. Sie war ihr ganzes Leben lang kün­st­lerisch tätig und sieht die Kun­st als einen Zuflucht­sort, in dem sie sich völ­lig ver­lieren kann.

Heute arbeit­et sie nur noch dig­i­tal, da ihr für alles andere die Energie fehlt. Selb­st dann ist dies nur an den allerbesten Tagen und nur für eine begren­zte Zeit möglich.

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Insta­gram

Ricky
Dig­i­tale Collage

Das ist meine gute Fre­undin und Behin­derte­nak­tivistin Ricky Buchanan. Sie ist ans Bett gefes­selt und lei­det an schw­erem ME/CFS. Ich habe sie in ein Feld voller Gänse­blüm­chen, ihren Lieblings­blu­men, geset­zt, damit sie sich die Freude an der frischen Luft vorstellen kann.“

Alley
Dig­i­tale Collage

Das ist meine ver­stor­bene Fre­undin Alley Daley. Ich habe sie let­ztes Jahr ver­loren, als sie erst 27 Jahre alt war. Sie hat­te schw­eres ME/CFS und EDS (Ehlers-Dan­los-Syn­drom). Ich habe sie umgeben von den Din­gen dargestellt, die sie zu dem gemacht haben, was sie war. Eine queere, nicht-binäre Huf­flepuff-Katzen­lieb­haberin mit Zebra (EDS-Logo) (ich nan­nte sie meine Tigerin) mit dem besten Lächeln der Welt.“

Selb­st­porträt
Dig­i­tale Collage

Wenn ich mich in völ­liger Stille befinde und nichts anderes tun kann, als im Dunkeln zu liegen, halte ich oft meine eigene Hand und stelle mir vor, dass ich die Hand mein­er Lieben und ander­er ME/CFS-Betrof­fen­er halte, die in der gle­ichen Iso­la­tion gefan­gen sind.

Ich habe ihnen dieses Bild gewid­met und ihnen meine Hand ange­boten, sodass sie nicht allein sind.“