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Black Ferk Studio

Das Black Ferk Stu­dio ist ein Kun­st- und Wis­senschaft­skollek­tiv und wurde 2021 von Matthias Moll­ner und Judith Schoßböck gegrün­det. Die Entschei­dung zum Auf­bau des Stu­dios fiel mit der schw­eren neu­roim­mu­nol­o­gis­chen Erkrankung ME/CFS, die bei Judith zu einem hohen Grad an Behin­derung führte. Durch die Krankheit wurde sie bet­tlä­grig, stark kog­ni­tiv und kör­per­lich beein­trächtigt und musste daher ihren beru­flichen Schw­er­punkt als Wis­senschaft­lerin radikal verän­dern. Die Kun­st und das Zeich­nen, ursprünglich als Ther­a­pie begonnen, wurde für sie zur beina­he einzig möglichen Aus­drucks­form und Aktivität.

In seinen Arbeit­en beschäftigt sich das Stu­dio vor­rangig mit exis­ten­ziellen und gesellschaft­spoli­tis­chen Fra­gen und prob­lema­tisiert Aspek­te von Ver­drän­gung und Unsicht­bar­ma­chung. Ins­beson­dere erforscht das Kollek­tiv The­men wie die Beurteilung und Ent­mäch­ti­gung von Men­schen anhand ihrer Fähigkeit­en, sowie die Verpflich­tung zur Pos­i­tiv­ität und Pro­duk­tiv­ität. Das Black Ferk Stu­dio arbeit­et mul­ti­me­di­al mit unter­schiedlichen kün­st­lerischen Tech­niken und verzichtet dabei nicht auf eine gute Por­tion schwarzen Humors.

A colorized MRI image of the head and brain is fused to a battery. The object floats in a beach landscape.